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Peter Sander

Gemeinsame EU-Normen für Umgebungslärm

Durch sog Umgebungslärm gehen laut Angaben der Europäischen Kommission jedes Jahr vermutlich mehr als eine Million gesunder Lebensjahre verloren. Bis jetzt gab es innerhalb der EU keine gemeinsamen Lärmbewertungsmethoden.\ \ Am 14. September 2012 wurden neue Lärmbewertungsmethoden veröffentlicht, die eine bessere zahlenmäßige Erfassung von Lärm ermöglichen sollen. Vergleichbare Daten zum Umgebungslärm sind eine Voraussetzung dafür, dass die EU-Kommission geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Lärmbelästigung treffen kann.\ \ Die neuen Methoden, die unter der Bezeichnung „gemeinsame Lärmbewertungsmethoden in Europa“ (Common Noise Assessment Methods in Europe / CNOSSOS-EU) bekannt sind, wurden von der Gemeinsamen Forschungsstelle, dem internen Wissenschaftsdienst der EU-Kommission, erarbeitet. Hiermit wird der Lärm durch Straßen-, Schienen- und Flugverkehr sowie Industrietätigkeit bewertet, und es werden einheitliche und vergleichbare Daten zu den Lärmpegeln geliefert, denen die Menschen ausgesetzt sind. Zur nächsten Runde der EU-weiten Lärmkartierung im Jahr 2017 müssen die Mitgliedstaaten mit der Anwendung der neuen Methoden beginnen.\ \ Bis Ende 2013 will die EU-Kommission vergleichbare Werte zum Straßen-, Schienen-, Flug- und Industrielärm sammeln.\ \ EU-Kommission Pressemitteilung\ \ Quelle: EU-Umweltbüro, 26. 9. 2012

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