Durch sog Umgebungslärm gehen laut Angaben der Europäischen Kommission jedes Jahr vermutlich mehr als eine Million gesunder Lebensjahre verloren. Bis jetzt gab es innerhalb der EU keine gemeinsamen Lärmbewertungsmethoden.\ \ Am 14. September 2012 wurden neue Lärmbewertungsmethoden veröffentlicht, die eine bessere zahlenmäßige Erfassung von Lärm ermöglichen sollen. Vergleichbare Daten zum Umgebungslärm sind eine Voraussetzung dafür, dass die EU-Kommission geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Lärmbelästigung treffen kann.\ \ Die neuen Methoden, die unter der Bezeichnung „gemeinsame Lärmbewertungsmethoden in Europa“ (Common Noise Assessment Methods in Europe / CNOSSOS-EU) bekannt sind, wurden von der Gemeinsamen Forschungsstelle, dem internen Wissenschaftsdienst der EU-Kommission, erarbeitet. Hiermit wird der Lärm durch Straßen-, Schienen- und Flugverkehr sowie Industrietätigkeit bewertet, und es werden einheitliche und vergleichbare Daten zu den Lärmpegeln geliefert, denen die Menschen ausgesetzt sind. Zur nächsten Runde der EU-weiten Lärmkartierung im Jahr 2017 müssen die Mitgliedstaaten mit der Anwendung der neuen Methoden beginnen.\ \ Bis Ende 2013 will die EU-Kommission vergleichbare Werte zum Straßen-, Schienen-, Flug- und Industrielärm sammeln.\ \ EU-Kommission Pressemitteilung\ \ Quelle: EU-Umweltbüro, 26. 9. 2012
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