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Neuer EU-Rahmen für die Dekarbonisierung der Gasmärkte

Maximilian Schlenk

Im Dezember präsentierte die Kommission ihre Verordnungs- und Richtlinienvorschläge zur Dekarbonisierung der Gasmärkte. Diese enthalten insbesondere Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer und CO2-armer Gase wie, zB Biomethan und Wasserstoff, sowie Schritte zur Verringerung der Methanemissionen. Die relevanten Eckpunkte im Überblick:

  • Abbau der Tarife für grenzüberschreitende Verbindungsleitungen für grünes Gas, um EU-weit die vielversprechendsten Erzeugungsstätten ausnutzen zu können

  • Senkung der Tarife an den entsprechenden Einspeisungspunkten um bis zu 75 %

  • Schaffung eines Zertifizierungssystems für grüne Gase zur Ermöglichung fairer Wettbewerbsbedingungen

  • erhöhte Transparenz gegenüber Verbraucher:innen, um den Vorzug von grünen Gasen gegenüber fossilen Brennstoffen zu begünstigen

  • Begrenzung langfristiger Bezugsverträge von Mitgliedstaaten für fossiles Erdgas ohne CO2-Minderung bis 2049

  • Erhöhte Überprüfungs- und Berichtspflichten für Unternehmen im Öl-, Gas- und Kohlesektor zur verstärkten Erfassung von Methanemissionen

  • Verpflichtung von Importeuren fossiler Brennstoffe zur Überprüfung der Methanemissionen ihrer Lieferanten zur Schaffung einer globalen Transparenzdatenbank

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