Auszug aus der begleitenden Presseaussendung des UBA vom 27. 7. 2012: „Im Klimaschutzbericht 2012 hat das Umweltbundesamt die Entwicklung der Treibhausgasemissionen bis 2010 analysiert. Durch die wirtschaftliche Erholung und die produktionsbedingte steigende Energienachfrage verzeichnen die ExpertInnen im Umweltbundesamt erstmals seit 2005 wieder einen deutlichen Anstieg. „Die Treibhausgasemissionen sind eng an das Wirtschaftswachstum gekoppelt, daher ergeben sich diese kurzfristigen Schwankungen. Insgesamt führen aber der verstärkte Einsatz Erneuerbarer Energieträger sowie Energie-Effizienzmaßnahmen dazu, dass der bis 2005 vorherrschende Anstieg der Treibhausgasemissionen umgedreht werden konnte. 2011 wird sich der abnehmende Trend weiter fortsetzen,“ zieht Jürgen Schneider, Leiter des Bereichs Wirtschaft & Wirkung im Umweltbundesamt Bilanz über die letzten Jahre.\ \ Im Jahr 2010 beträgt die österreichische Treibhausgasbilanz 84,6 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent. Damit lagen die Emissionen unter Einbeziehung der flexiblen Mechanismen und der Bilanz aus Neube- und Entwaldung mehr als 6 Mio. Tonnen über dem jährlichen Durchschnittswert des Kyoto-Ziels.\ \ Für die Erfüllung der Kyoto-Verpflichtungen ergibt sich aus den ersten drei Jahren der Kyoto-Zielperiode 18,1 Mio. Tonnen, die zusätzlich über flexible Instrumente abgegolten werden müssen. Für 2008 bis 2012 rechnen die ExpertInnen mit bis zu 30 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent, die durch zusätzliche Zertifikate aus dem Ausland abgedeckt werden müssen. Rechtliche Vorkehrungen wurden dafür bereits getroffen, so dass damit zu rechnen ist, dass Österreich seinen Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll nachkommen wird.“
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