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Florian Stangl

RED III Spezial - Neue Ziele braucht der Kontinent!

Mit der RED III wird das 2030-Ziel für erneuerbare Energie erhöht. Zudem werden für bestimmte Sektoren eigenständige Zielsetzungen festgelegt. Die RED III definiert für 2030 folgende Ziele:

  • 42,5 % der verbrauchten Energie muss erneuerbar sein; die Mitgliedstaaten sind „gemeinsam bestrebt“, 45 % zu erreichen.

  • 5 % der neu installierten Anlagen soll auf innovativen Technologien basieren. Die Mitgliedstaaten haben die Erprobung innovativer Technologien zu ermöglichen, etwa im Rahmen einer Regulatory Sandbox.

  • Grüner Gebäudesektor: 2030 sollen mindestens 49 % des Energieverbrauches von Gebäuden aus erneuerbaren Quellen stammen.

  • Die Mitgliedstaaten „bemühen“ sich darum, den Anteil erneuerbarer Energie in der Industrie im Schnitt um jährlich 1,6 % zu erhöhen. Verbindlicheres gilt für Wasserstoff: 2030 haben mindestens 42 % des industriell eingesetzten H2 „grün“ zu sein.

  • Der Anteil erneuerbarer Energie im Wärme- und Kältesektor hat jährlich im Schnitt um 0,8 % bzw. ab 2026 um 1,1 % zu steigen. Im Bereich der Fernwärme und -kälte wird eine Steigerung des Anteils erneuerbarer Energie und Abwärme/-kälte um jährlich 2,2 % angestrebt.

  • Der Anteil erneuerbarer Energien in den Kraftstoffen für den Verkehr soll bei jedem Kraftstoffanbieter mindestens 29 % betragen und die THG-Intensität um 14,5 % verringert werden.


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